Vereinsarbeit - Pferde & Esel in Not

Pferde und Esel in Not e.V.
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Vereinsarbeit
Viele kranke, nicht mehr reitbare Pferde, Ponys und Esel landen - oft nach mehrfachem Besitzerwechsel - beim Schlachter, bzw. werden auf grausame Schlachttransporte nach Italien und Frankreich verfrachtet, obwohl sie vielleicht noch viele Jahre einem anderen Pferd Gesellschaft leisten könnten.

Wir wollen hier nicht falsch verstanden werden. Es ist nicht in unserem Sinne das Leiden eines unheilbar kranken Pferdes auf Teufel komm raus zu verlängern und es trotz Schmerzen am Leben zu lassen. Wir lassen aufgenommene Pferde von einem Tierarzt untersuchen und entscheiden dann gemeinsam, ob eine reelle Aussicht besteht für das Tier wieder eine befriedigende Lebensqualität herzustellen.

Nach unserer Erfahrung sind aber schon oft kleine Wunder geschehen und auch infauste Fälle sind unter guten Haltungsbedingungen und intensiver medizinischer (auch alternativmedizinischer) Betreuung wieder genesen.

Die von uns aufgenommenen Pferde werden in der Regel auf Pflegestellen bei Vereinsmitgliedern untergebracht bis wir für sie ein dauerhaftes, neues Zuhause gefunden haben und wir sie weitervermitteln können.
In der Vergangenheit haben wir schon oft mit Amtstierärzten zusammengearbeitet und haben z.B. Pferde aufgenommen, die auf Grund von schlechter Haltung beschlagnahmt wurden.

Der Pferde und Esel in Not e.V. besitzt keinen Gnadenhof für Pferde. Uns liegt es auch fern, Menschen zu unterstützen, die ihr altes, nicht mehr reitbares Pferd mit "gutem Gewissen" abschieben wollen und sich um die Verantwortung drücken, ihrem Tier einen angemessenen Lebensabend zu finanzieren. Wir sehen unsere Aufgabe darin Pferden aus wirklichen Notsituationen zu helfen und wir setzen uns besonders für Pferde ein, die keine Lobby haben, wie es leider bei vielen alten Schulpferden der Fall ist.

Sehr oft erleben wir es, dass eine schlechte Haltung oder ein schlechter Gesundheitszustand der Pferde oder Esel nicht aus böser Absicht, sondern lediglich aus Unkenntnis des Halters resultiert. Die Mitglieder des Vereins sehen sich hier nicht als Ankläger, sondern als Berater, die zunächst immer versuchen werden über beratende Gespräche die Situation des Pferdes zu verbessern. In manchen Fällen ist aber die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Amtstierarzt unumgänglich.

Auch stehen wir gerne für Fragen zur artgerechten Pferdehaltung zur Verfügung.

Der Pferde und Esel in Not e.V. finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Patenschaften für die Gnadenbrotpferde. Einige aktive Mitglieder unterstützen den Verein regelmäßig durch die Organisation von Tombolas oder die Teilnahme an Flohmärkten.
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